Geschichte

Urzelle des Primo-Verlages - 1959

Hindelwanger Kreuzung - 1959

Am Anfang stand eine Idee

PRIMO-VERLAG STOCKACH – die Chronik
einer beispiellosen Erfolsgeschichte

Amts- und Infoblätter mehr als 58 Jahren
Seit 1959 druckt der PRIMO-Verlag in Stockach mittlerweile 154 Ortsausgaben von Amts- und Infoblättern - und liefert sie auch aus. Das älteste Blatt, das im Hause gefertigt wird, hält dem Verlag schon seit über 50 Jahren die Treue. Der PRIMO-Verlag gehört zu den großen Fachverlagen in Süddeutschland und bedient mit seiner Spezialisierung ein klar umrissenes Marktsegment. Unter dem gleichen Dach befindet sich auch eine Druckerei für Privat- und Geschäftsdrucksachen, Prospekte, Plakate, Broschüren, Bücher, Kataloge und viele andere Druckerzeugnisse in Klein- und Großauflagen.

Mit einer Schreibmaschine fing alles an
Angefangen hatte alles am 4. August 1959 bei „Tante Lina“ in Stockach-Hindelwangen. Anton Stähle sen. meldete sein neues Gewerbe an: PRIMO Druck Anton Stähle, Kleinoffset, Vervielfältigungen, Herstellung Drucksachen aller Art. Am Start waren zwei Beschäftigte, eine Schreibmaschine und eine DIN-A4-Rotaprint-Druckmaschine. Die Texte wurden direkt auf beschichtete Aluplatten geschrieben und davon wurde ebenso direkt wieder gedruckt. Fotos waren technisch nicht möglich. Die Mitteilungsblätter waren weit entfernt von ihrer heutigen Qualität.

Technische Möglichkeiten im Wandel der Zeit
Mit den höheren Anforderungen an die Technik wuchsen auch die Gebäude. Aus der Urzelle entwickelte sich ein stattlicher Betrieb, der sich heute über zwei Standorte in unmittelbarer Nachbarschaft erstreckt. Inzwischen sind 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim PRIMO-Verlag beschäftigt und aus der einsamen Schreibmaschine sind ebenso viele Computer wie Mitarbeiter geworden. 

Längst haben technische Innovationen wie das Online Redaktionssystem bei PRIMO Einzug gehalten, in Kürze führt der Verlag den Blätterkatalog ein. Innerhalb von 24 Stunden stehen die fertigen Amtsblätter bereit. Die Auslieferung geht genauso pünktlich direkt an die Rathäuser. Denn in der absoluten Verlässlichkeit, dem schnellen und flexiblen Reagieren liegt die PRIMO-Stärke. Schneller, besser, innovativer, leistungsfähiger und erfolgreicher im Vergleich zu anderen sein, so lautet die Maxime des Stockacher Verlags.

Amtsblatt mit hohem Stellenwert
Für die Gemeinden sind die Amts- und Infoblätter des PRIMO-Verlags ein authentisches Instrument, um die Bewohnerinnen und Bewohner zu informieren. Die Bevölkerung schätzt die Berichte aus den Rathäusern, ergänzt durch die Mitteilungen der Vereine, Kirchen und Schulen als willkommene Informationsquelle. So begannen sich die Heimatblätter auch als effektive Werbeträger zu etablieren.

Die Leserinnen und Leser finden neben privaten und Vereinsanzeigen auch Angebote von Handel, Handwerk und Gewerbe aus ihrer unmittelbaren Umgebung. Die Geschäftsleute wiederum nutzen das „Blättle“, wie es im Volksmund liebevoll genannt wird, als wunderbare und zuverlässige Brücke zwischen ihren Angeboten und ihren Kunden - oder solchen, die es werden sollen.

Gern gesehene Besucher des Verlages staunen über die Vielzahl und den Umfang der produzierten Blätter und die reibungslosen Arbeitsabläufe mit modernen Maschinen.

Ein Familienbetrieb mit Vorzeigecharakter
Sohn Anton Stähle, dem der Vater und Firmengründer 1989 den Verlag übergab, passte alle Abteilungen personell und technisch an die heutigen Anforderungen an. Zusätzlich sind logistische Meisterleistungen im Fuhrpark entstanden. Auf bewährte Mitarbeiter bauen und dem Verlag durch neue Mitarbeiter immer wieder zukunftsweisende Belebung und Motivation verschaffen, das ist die Devise. Sie soll so auch in der dritten Generation der Stähles beibehalten werden.

Am 18. Oktober 2007 verstarb der Firmengründer Anton Stähle sen. im hohen Alter von 88 Jahren. Er konnte noch miterleben, wie seine Schwiegertochter Iris Stähle und seine Enkel Stephan und Anja Stähle in den Betrieb eintraten.

Anton Stähle  verstarb am 24. Februar 2017. Er leitete als Firmenchef 28 Jahre den Verlag zu seinem heutigen Erfolg. Seine Familie und die gesamte Belegschaft wird sein unermüdlichen Einsatz den er täglich zeigte nie vergessen. „Wir hatten das Glück, von Ihm zu lernen und von seinem Wesen zu gewinnen.“

Iris Stähle und die Kinder Stephan und Anja führen heute zu dritt den Betrieb im Sinne ihres Ehemanns / Vaters weiter. 

Neue Maschinen, neue Chancen, neue Wege
„Erfolg hat nur der, der etwas tut, während er auf den Erfolg wartet“, das hat einst schon der Erfinder Thomas Edison sehr richtig erkannt. Um die gute Positionierung am Markt zu behalten und in Teilen auszubauen, werden bei PRIMO neue Entwicklungen rechtzeitig erkannt und zeitnah umgesetzt. So läuft derzeit die umfassende Erweiterung des Online-Redaktionssystems. War es im Jahre 2009 die moderne 6-Farben-Bogenmaschine, die im Druckbereich neu angeschafft worden ist, so folgte 2010 die 4-Farben-Bogenmaschine. Im gleichen Jahr setzte der Verlag dann die Installation der 4-Farben-Rotation um. Auch auf EDV-Basis wurden aktuelle Neuheiten aufgegriffen und erfolgreich eingeführt. Noch mit Anton Stähle  wurde im Bereich digitaler Welt einiges eingeführt. Das Online-Redaktionssystem für die Verwaltungen ist nur eines davon. 2017 führt der Primo-Verlag „MyeBlättle“ ein, eine App, die viele Möglichkeiten bietet. 

Mit gutem Recht kann der PRIMO-Verlag daher von sich behaupten, er sei auf allen Gebieten der Verlags- und Druckbranche bestens aufgestellt.

 

„Erfolg hat nur der, der
etwas tut, während er auf
den Erfolg wartet.“

Erfinder Thomas Edison